Embedded Insurance eröffnet Versicherern und Maklern die Möglichkeit, Geschäftsbeziehungen mit Gewerbe- und Industriekunden zu vertiefen und auf ein neues Niveau zu heben. Für die Branche bietet sich so die Chance, Kunden zu Geschäftspartnern zu entwickeln, indem sie individuelle Produkte und Dienstleistungen anbieten, die Wettbewerbsvorteile schaffen. Schnelligkeit und Flexibilität bei der Anpassung sind Grundvoraussetzung.
Dies ist ein Auszug aus dem Themendossier 15/2023 „Eingebettet und integriert – Versicherungen als Teil von Ökosystemen“ der Versicherungsforen Leipzig. Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.
Kurz & knapp
- Embedded Modelle sollen Produkte und Dienstleistungen positiv ergänzen.
- Etablierte Versicherer und Makler haben Schwierigkeiten, in diesem Markt eigene Angebote zu schaffen.
- Insellösungen sind einfach, aber unflexibel und bieten begrenzten Nutzen.
- Enterprise Low Code ermöglicht Fachbereichen von Maklern und Versicherern, Kundenlösungen eigenständig bereitzustellen.
Herausforderungen für etablierte Marktpartner
Embedded Modelle zwischen Unternehmen und Versicherern und Maklern sollen Produkte und Dienstleistungen positiv ergänzen. Schnelligkeit und Flexibilität bei der Anpassung sind Grundvoraussetzung. Etablierte Versicherer und Makler haben Schwierigkeiten, in diesem Markt eigene Angebote zu schaffen. Die größten Unterschiede zwischen Embedded und klassischen Versicherungen:
- Standardisierung,
- Massenverarbeitung,
- Automatisierung und
- Datengetriebenheit
Grundsätzlich sind Embedded Insurance Modelle datengetrieben, werden situativ abgeschlossen und sind damit näher am Risiko des Kunden konzipiert.
Bestehende IT-Systeme sind oft nicht für die Verarbeitung von Embedded Insurance ausgelegt, was ein großes Hindernis darstellt. Meist sind sie auf komplexe Geschäfts- und interne Prozesse ausgelegt und unterstützen Embedded Versicherungen unzureichend.
Insellösungen vs. strategisches Geschäftsfeld
Versicherer und Makler überlassen einen Großteil dieses schnell wachsenden Marktes vor allem Start-ups und Anbietern, die sich in diesem Segment spezialisiert haben.
In der Folge werden digitale Insellösungen geschaffen, die einfach sind, aber unflexibel und daher langfristig nur begrenzten Nutzen bieten. Strategischer Erfolg erfordert digitale Lösungen, die fachliche Anpassungen ermöglichen und in die bestehende Systemwelt integriert werden können.
Enterprise Low Code für Flexibilität
Der Fokus liegt somit weniger auf den technischen als auf den fachlichen Anforderungen, die digital abgebildet werden müssen. Die digitale Lösung sollte idealerweise die gesamte Wertschöpfungskette unterstützen, und neben dem Vertragsabschluss, auch Änderungen und Schadenabwicklung abbilden können.
Mit Hilfe von Enterprise Low Code Software werden Fachbereiche von Maklern und Versicherern dazu befähigt eigenständig digitale Kundenlösungen bereitzustellen, ohne in Abhängigkeit von IT-Abteilungen oder -Dienstleistern und deren Backlogs zu stehen.
Fazit
Erfolgreiche Embedded Insurance erfordert, dass Fachexperten auf Versicherer- und Maklerseite wechselnde Anforderungen schnell digital umsetzen können. Grenzen zwischen Fachbereich und IT müssen überwunden werden. Die Anzahl der Embedded Insurance Modelle wird stark steigen, da sie Kundenbindung und Umsatzwachstum versprechen. Erfolgreich werden diejenigen Versicherer und Makler sein, die individuelle, flexible und integrierte Lösungen bereitstellen können. Enterprise Low Code Software ermöglicht es, fachliche Anforderungen flexibel und unabhängig von IT-Abteilungen umzusetzen und die gesamte Wertschöpfungskette zu unterstützen, was entscheidend für den Erfolg ist.
Versicherungsforen-Themendossier
Dieser Text ist zuerst im Themendossier 15/2023 „Eingebettet und integriert – Versicherungen als Teil von Ökosystemen“ der Versicherungsforen Leipzig erschienen. Jetzt den vollständigen Artikel lesen oder downloaden.
