Effiziente Automatisierung des DORA Informationsregisters mit Low Code Tools

Die Einführung des Informationsregisters im Rahmen des Digital Operational Resilience Act (DORA) stellt viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Die neuen Anforderungen der Europäischen Aufsichtsbehörden (ESAs) zwingen Finanzinstitute, ein vollständiges und regelmäßig aktualisiertes Verzeichnis aller IKT-bezogenen Vertragsvereinbarungen zu führen. Hinzu kommt die Pflicht, diese Daten mindestens einmal jährlich den Behörden zu melden. Die damit verbundenen Aufwände für Zeit, Personal und Datenmanagement sind enorm – doch es gibt eine Lösung.

Unsere Lösung: Automatisierte Erstellung des DORA Informationsregisters mit unserem Low Code Softwaretool

Mit unserer Softwarelösung gehen Sie den Weg der Automatisierung und Effizienzsteigerung. Unsere speziell für die Anforderungen von DORA entwickelte Lösung unterstützt Sie in drei zentralen Schritten:

1. Datenerhebung

Unsere Software verarbeitet Daten aus verschiedenen Quellsystemen, plausibilisiert sie und ordnet sie den Feldern des Informationsregisters zu.

  • Automatisierte Integration: Verfügbare Daten werden direkt in das Tool hochgeladen.
  • Fehlende Daten ergänzen: Maschinelle Unterstützung oder manuelle Erfassung erleichtert die Vervollständigung.
  • Wiederverwendbarkeit: Einmal erhobene Daten können für künftige Meldungen genutzt werden.

2. Prüfung und Freigabe

Eine automatisierte Validierung stellt sicher, dass alle Angaben vollständig und korrekt sind. Die Softwarelösung sorgt ebenso für die Transformation der Daten in definierten Auswahlfeldern auf die geforderte Syntax der ESAs im Informationsregister.

  • Versionierung und Compliance: Änderungen in den Anforderungen der ESAs werden automatisch in der Software berücksichtigt.
  • Freigabeprozess: Optional können die Daten durch ein 4-Augen-Prinzip geprüft werden.

3. Einreichung

Die Einreichung erfolgt entweder vollständig automatisiert oder durch Export einer vorgefertigten Datei im geforderten CSV-Format, die dann als ZIP-Datei bei der zuständigen Behörde hochgeladen werden kann.

  • Protokollierung: Jede Anpassung und Meldung wird revisionssicher dokumentiert.
  • Sicherstellung der Datenqualität: Durch automatische Validierungen wird die Qualität der Meldungen erhöht.

Ihre Vorteile: Smarte und effiziente DORA Compliance

Mit unserer Lösung reduzieren Sie den Aufwand für die Erstellung und Pflege des Informationsregisters erheblich – bei gleichzeitig hoher Qualität und Sicherheit. Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

  • Zeit- und Kostenersparnis: Dank Automatisierung und Wiederverwendbarkeit von Daten.
  • Revisionssicherheit: Protokollierung aller Änderungen sorgt für eine lückenlose Nachverfolgbarkeit.
  • Skalierbarkeit: Auch bei großen Datenmengen bleibt die Lösung robust und wartungsarm.
  • Benutzerfreundlichkeit: Einfache Bedienung und Integration in bestehende Prozesse.

Die Herausforderungen des DORA Informationsregisters

Die Meldung des Informationsregisters ist mehr als ein bürokratischer Prozess – sie setzt ein tiefgreifendes Datenmanagement und eine enge Abstimmung zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen voraus. Zu den größten Herausforderungen gehören:

  1. Komplexität der Datensammlung: Daten aus unterschiedlichen Quellsystemen (z. B. Vertrags-, Unternehmens- und Bestelldaten) müssen in hoher Granularität verfügbar sein und miteinander verknüpft werden.
  2. Enormer Zeit- und Personalaufwand: Die Erstellung und die Pflege eines vollständigen Registers sind manuell kaum zu bewältigen.
  3. Sicherstellung von Revisionssicherheit: Änderungen und Anpassungen müssen historisiert und protokolliert werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen.
  4. Unklare Deadlines: Während die BaFin weiterhin den 17. Januar 2025 als Frist nennt, haben die ESAs die Frist zur Einreichung der nationalen Behördenberichte auf den 30. April 2025 verschoben. Für Unternehmen bedeutet dies: frühzeitige Vorbereitung bleibt entscheidend.

Warum eine manuelle Erstellung nicht ausreicht

Viele Unternehmen setzen auf Lösungen aus ihrem Vertragsmanagementsystem – doch diese decken oft nur 5–10 % der benötigten Informationen ab. Zusätzliche Daten, wie die Zuordnung kritischer Unternehmensfunktionen oder die Verknüpfung externer Leistungen mit Unternehmensstrukturen, liegen in anderen Datensilos und müssen aufwendig integriert werden. Eine manuelle Vorgehensweise stößt hier schnell an ihre Grenzen.

Ergebnisse und Anpassungen nach dem DORA Dry-Run zum Informationsregister

Mitte 2024 führten die Europäischen Aufsichtsbehörden (ESAs) einen Dry-Run-Test zur Meldung der Informationsregister im Rahmen der Digital Operational Resilience Act (DORA) durch. Die Ergebnisse zeigten, dass 6,5 % der Register alle Datenqualitätsprüfungen bestanden und bei der Mehrheit der restlichen Register weniger als 5 von 116 Prüfungen nicht bestanden wurden.

Um die Datenqualität weiter zu verbessern, veröffentlichten die ESAs im November 2024 eine Liste von Validierungsregeln und eine visuelle Darstellung des Datenmodells. Diese Maßnahmen sollen den Finanzunternehmen helfen, ihre Register für die offiziellen Meldungen im Jahr 2025 vorzubereiten. Ergänzend dazu wurde die technische Durchführungsverordnung (EU) 2024/2956 verabschiedet, die die detaillierten Vorgaben für die Erstellung und Meldung der Register enthält.

Die ESAs kündigten zudem ein aktualisiertes technisches Meldepaket mit einem überarbeiteten Datenpunktmodell, einer Taxonomie und Validierungsregeln an. Dieses Paket wird als Leitfaden für die finalen Meldungen im Jahr 2025 dienen. Unterstützend wurden Workshops abgehalten, zuletzt im Dezember 2024, um den Abschlussbericht des Dry-Runs und Anpassungen an den technischen Standards zu erläutern.

Finanzunternehmen sind aufgefordert, die bereitgestellten Materialien und individuellen Rückmeldungen zu nutzen, um die Qualität ihrer Daten zu steigern und die regulatorischen Anforderungen rechtzeitig zu erfüllen.

Fazit: Jetzt handeln – die Zeit läuft

Obwohl die Fristen der BaFin und ESAs derzeit signifikant differieren, bleibt der 17. Januar 2025 ein wichtiger Meilenstein. Unternehmen, die frühzeitig ihre Daten erheben und Prozesse automatisieren, sind klar im Vorteil. Mit unserer Low Code basierten Softwarelösung gehen Sie den ersten Schritt in Richtung nachhaltiger digitaler Resilienz – und erfüllen die Anforderungen von DORA ohne zusätzlichen Stress.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere Lösung zu erfahren und Ihre Vorbereitung auf DORA voranzutreiben. Effizient, sicher und zukunftsorientiert!