„Man muss vorher genau überprüfen, in welcher Domäne man sich eigentlich befindet, um nachhaltig handlungsfähig zu bleiben.“
Wird wirklich alles immer schneller, komplexer, unsicherer? Oder bleibt eigentlich alles, wie es ist? Wer klare Vorstellungen davon hat, wie sich gänzlich Neues mit der Optimierung des Alten verknüpfen lässt, kann sicher durch die Turbulenzen der Digitalisierung steuern. Marcus Warnke zeigt einfache Werkzeuge, die Orientierung geben.
Marcus Warnke, Manager bei mgm consulting partners, findet Optimierung ist so ‚90er‘… will Komplexität zulassen, Zusammenarbeit neu gestalten, Kulturveränderung anstiften Erfrischende Perspektiven, mit denen Organisationen ihren Weg der digitalen Transformation gestalten können.
Key Takeaways „Complexity is the enemy?! Sometimes, sometimes not“
- Was sind die Handlungsstrategien, mit denen ich zum einen der gereiften Welt, aber auch der neuen agilen Welt begegne?
- Das Cynefin-Framework hilft, sich in den verschiedenen Handlungsalternativen zu sortieren.
- Die Umgebungsbedingungen, in denen wir uns aufhalten können, lassen sich in fünf Domänen aufteilen: einfach, kompliziert, komplex, chaotisch, „disorder“.
- Abhängig davon, in welcher Domäne ich mich gerade aufhalte, muss ich unterschiedliche Handlungsstrategien anwenden, um sinnvoll zu agieren.
- Bevor man sich dem Handlungsimpuls hingibt, sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, in welcher Domäne man sich befindet, um zu wissen, welche Handlungsstrategien in diesem Fall überhaupt geeignet sind.
Handlungsdomänen:
- Einfach: Best-Practice-Ansatz Wahrnehmen – Kategorisieren – Reagieren
- Kompliziert: Good-Practice-Ansatz Wahrnehmen – Analysieren – Reagieren
- Komplex: Emergent Practice Ausprobieren – Verstehen – Reagieren
- Chaotisch: Novel Practice Situativ Agieren – Verstehen – Reagieren
- Disorder: Klärungsprozess In welcher Domäne bin ich eigentlich?