In komplexen Systemlandschaften spielt die nahtlose Datenintegration eine zentrale Rolle. Ob bei der Anbindung neuer Geschäftsanwendungen oder in groß angelegten Initiativen wie der Registermodernisierung – Datentransformation und -Mapping bilden das Rückgrat. A12 geht hier einen neuen Weg: Fachbereiche modellieren ihre Datenflüsse eigenständig – ohne Programmierung, direkt im Simple Model Editor (SME).
Lange galt Datenmapping als reine Entwicklerdomäne. Mit der neuen Mapping-Funktionalität in A12 rückt nun das Fachwissen in den Mittelpunkt. Mitarbeitende, die mit Datenquellen, Formaten und Nutzerbedarfen vertraut sind, gestalten Transformationen selbst – schnell, transparent und ohne technische Barrieren.
Was ist A12?
A12 ist eine Plattform für die Entwicklung moderner Unternehmensanwendungen. Sie kombiniert modellbasiertes Software Engineering (MDSE) mit Low-Code-Ansätzen. Das Ergebnis: eine Umgebung, die Best-of-Breed-Integration und KI-Einsatz nahtlos ermöglicht.
Fachliche Modelle entstehen ohne Programmierkenntnisse. Die Laufzeitplattform bleibt flexibel – auch für individuelle Softwareentwicklung und komplexe Integrationsprojekte.
Mehr Eigenständigkeit im Fachbereich – mehr Freiraum für Entwicklungsteams
Fachabteilungen erstellen Mapping-Modelle direkt im SME. So verlagert sich die Verantwortung für Datenzuordnung und -struktur zunehmend in die Hände der Fachlogik. Besonders bei sich häufig ändernden Strukturen – etwa durch neue Formulare im Steuerwesen – genügt eine Anpassung des Modells. Entwickler gewinnen Zeit für anspruchsvolle Aufgaben.
So funktioniert das Mapping-Modell
- Quell- und Zieldokumente lassen sich flexibel definieren.
- Berechnungsregeln nutzen die vertraute Kernel-Sprache.
- Die gesamte Datenbasis steht zur Verfügung.
- Konsolidierte Daten fließen ins Zieldokument.
- Modelle sind modular aufgebaut, wiederverwendbar und anpassbar.
A12-Transformer: Verbindung zu einer anderen Datenquelle
Der A12-Transformer übernimmt die Konvertierung zwischen XML-Daten und A12-Dokumenten. So gelingt die bidirektionale Anbindung externer APIs. Mappings und Transformationen lassen sich flexibel kombinieren und auf konkrete Anwendungsfälle zuschneiden.
Praxisbeispiel: Studiengebühren in der Steuererklärung
Szenario: Wer Studiengebühren zahlt, kann diese steuerlich geltend machen. A12 ermöglicht, die relevanten Daten automatisiert in das Steuerformular zu übernehmen – ohne manuelle Eingaben.
Der Ablauf:
- Eine XML-Datei liefert strukturierte Daten: Matrikelnummer, Semester, Gebühr, Zahlungsstatus.
- Der Transformer wandelt die XML in ein A12-Dokument um: Felder der Root Group, Repeatable Groups für mehrfach auftretende Elemente.
- Zielstruktur ist das Steuerformular – in diesem Fall „Anlage N[2]“. Sie unterscheidet sich deutlich von der Ausgangsstruktur.
- Im Mapping-Modell wird definiert, welche Daten ins Formular übernommen werden und wo sie dort erscheinen sollen.
Der Transformer reflektiert die technischen Anforderungen, das Mapping die Fachlogik. Alle Modelltypen bleiben modular einsetzbar – je nach Bedarf.
FAQ – Transformation & Mapping mit A12
Wer kann Datenflüsse in A12 modellieren?
Fachexperten modellieren im Simple Model Editor (SME) selbstständig – ohne Code, aber mit vollständigem Zugriff auf Datenstrukturen.
Welche Vorteile ergeben sich für Entwicklungsteams?
Entwicklungsteams konzentrieren sich auf technische Architektur und komplexe Integrationen. Routineaufgaben wandern in den Fachbereich – bei klarer Schnittstellen-Definition.
Welche Tools kommen zum Einsatz?
Der Simple Model Editor (SME) inklusive der Kernel-Sprache.
Wie flexibel sind die Modelle?
Mapping- und Transformationsmodelle lassen sich wiederverwenden, kombinieren und auf neue Anforderungen anpassen.
Wie profitieren A12-Anwendungen von Transformation & Mapping?
Der Datenaustausch mit externen Systemen wird vereinfacht, vorhandene Daten lassen sich flexibler nutzen.
Post updated: September 4, 2025 by mgm-marketing