Cyberangriffe nehmen zu – Unternehmen müssen ihre Systeme deshalb frühzeitig absichern. Wer erst nach einem Vorfall reagiert, zahlt oft drauf. Sicherheitsmaßnahmen sollten nicht erst zum Projektabschluss greifen, sondern von Anfang an fester Bestandteil der Entwicklung sein. Genau das verfolgt das Prinzip „Security by Design“. Doch wie funktioniert das konkret? Und welchen Unterschied macht es in mgm-Projekten?
Kurz & knapp
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Security by Design bedeutet bei mgm: Sicherheit ist kein Zusatz, sondern von Anfang an integraler Bestandteil von Architektur und Entwicklung.
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Security Champions begleiten Projekte frühzeitig und sorgen für praxisnahe Risikobewertungen.
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Über 2.000 Penetrationstests belegen die messbare Wirkung von Security by Design bei mgm.
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Der Lean Application Security-Ansatz verbindet Sicherheit mit Effizienz und Agilität.
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Security ist bei mgm gelebte Teamkultur – nicht nur Schulung oder Toolnutzung.
„Security by Design“ bedeutet, Sicherheit nicht nachträglich hinzuzufügen, sondern sie direkt in die Architektur und den Entwicklungsprozess zu integrieren. Wer Sicherheitsfragen von Anfang an berücksichtigt, vermeidet spätere Risiken, spart Kosten und steigert die Effizienz. In Projekten von mgm setzen wir dieses Prinzip konsequent um – und wollten wissen: Wie wirkt sich das messbar auf die Sicherheit aus?
Erkenntnisse aus der Praxis: Wie mgm Security by Design misst
Security zu messen ist nie einfach. Trotzdem liefern Penetrationstests wertvolle Hinweise. mgm security partners hat über 2.000 solcher Tests aus unterschiedlichsten Projekten ausgewertet. Das Ergebnis: Anwendungen, die von Beginn an Sicherheitskonzepte berücksichtigen, zeigen deutlich weniger Schwachstellen.
Penetrationstests erfolgen meist kurz vor dem Go-live. Sie erfassen, wie viele Sicherheitslücken eine Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch hat. Die Tests bilden zwar nicht die absolute Realität ab, gelten aber als starker Indikator. Unsere interne Auswertung – nicht repräsentativ, aber aufschlussreich – zeigt: In den üblichen Risikokategorien (Low, Medium, High) schneiden mgm-Projekte ähnlich gut ab wie externe. Der große Unterschied liegt bei den Critical Findings – also bei Sicherheitslücken mit höchstem Risiko. In dieser Kategorie, bei der für die Anwendung eine unmittelbare und sehr ernste Bedrohung vorliegt, schneiden mgm-Projekte signifikant besser ab.
Security ist Teamarbeit – und beginnt im Kopf
Warum schneiden viele mgm-Projekte in Penetrationstests so gut ab? Ein Grund liegt in der durchgängigen Sicherheitsbegleitung während der gesamten Entwicklung. Entwickler erhalten gezielte Trainings, aber das allein reicht nicht. Entscheidend ist die Rolle der Security Champions. Sie agieren als feste Ansprechpartner im Team, klären Sicherheitsfragen frühzeitig, prüfen kritische Implementierungen – und senken Risiken deutlich vor dem Go-live.
Der Erfolg hängt dabei nicht an Einzelpersonen. Security funktioniert nur im Zusammenspiel. Schulungen schaffen Grundlagen, klären Begriffe und schärfen das Bewusstsein. Nur so können Entwickler Verantwortung übernehmen, Security-Tools verstehen und gemeinsam sichere Software umsetzen.
Security Champions bringen Denkweisen zusammen
Security by Design endet nicht bei Schulungen und Checklisten. Es lebt vom Perspektivwechsel. Entscheidend ist die Denkweise im Team.
- Entwickler denken in Funktionen – sie wollen effizient bauen, skalierbar denken, stabil liefern.
- Sicherheitsexperten suchen Angriffspunkte – sie stellen sich vor, wie ein Feature missbraucht werden könnte.
Security Champions schlagen hier die Brücke. Sie bringen beide Denkweisen zusammen – nicht um Prozesse zu verlangsamen, sondern um bessere Entscheidungen zu ermöglichen. Das gelingt, weil sie von Anfang an dabei sind. Sobald ein Feature konkret wird, analysieren sie Risiken, priorisieren Maßnahmen und schlagen praktikable Lösungen vor. Nicht jedes Ticket braucht ihren Blick – aber sobald es um sensible Daten oder kritische Abläufe geht, wird ihre Expertise zentral.
Das Security-Champion-Modell bei mgm
Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Zeiterfassungs-App soll Projektmanagern neue Auswertungen ermöglichen. Das klingt harmlos, birgt aber Risiken: Wer darf was sehen? Wer darf was ändern? Genau diese Fragen stellt der Security Champion – bevor die Entwicklung beginnt. Er wägt ab, passt Sicherheitsmaßnahmen an die Architektur an und sorgt für klare Vorgaben im Ticket. So wird Sicherheit Teil der Implementierung – und nicht ein Add-on im Nachhinein.
Das spart Zeit, reduziert Komplexität und vermeidet teure Nachbesserungen. Wer Schwachstellen erst nach dem Release entdeckt, verliert doppelt: Vertrauen, Budget, Effizienz.
Und genau deshalb funktioniert das Security-Champion-Modell bei mgm so gut. Security Champions übernehmen Verantwortung genau dort, wo sie gebraucht wird. Sie bringen ihre Erfahrung ein, konzentrieren sich auf das Wesentliche und tauschen sich direkt mit dem Team aus. Die Entwickler müssen sich nicht in jedes Detail einarbeiten – sie erhalten punktgenaue Unterstützung genau zum richtigen Zeitpunkt und werden so gezielt entlastet.
Agil oder klassisch – Vorgehensweise bleibt konstant
Ob zweiwöchiger Sprint oder klassischer Projektplan – die Vorgehensweise bleibt konstant: Der Security Champion begleitet neue Features von der Idee bis zur Umsetzung. Mal in schnellen Schleifen, mal an festen Meilensteinen. Das Modell passt sich dem Projektstil an – nicht umgekehrt. Entscheidend bleibt: Sicherheit wird mitgedacht, nicht draufgesetzt. Security by Design, nicht Security by Patch.
Vorteile für Unternehmen: Warum sich Security by Design auszahlt
Die Implementierung von Sicherheitsstrategien von Beginn an bietet zahlreiche Vorteile:
- Kostenersparnis: Durch frühzeitige Integration von Sicherheitsaspekten vermeiden Unternehmen teure Nachbesserungen und Reparaturen.
- Risikominimierung: Sicherheitslücken in der Software können zu hohen finanziellen Schäden und einem erheblichen Reputationsverlust führen. Security by Design reduziert das Risiko von Cyberangriffen.
- Einhaltung regulatorischer Anforderungen: Viele Branchen haben strenge Sicherheitsauflagen, die durch einen proaktiven Sicherheitsansatz eingehalten werden können.
- Vertrauensaufbau: Kunden und Partner bevorzugen Unternehmen, die auf eine durchgängige Sicherheit setzen und damit langfristig das Vertrauen stärken.
Fazit: Sicherheit beginnt im Kopf – und im Ticket
Das Ziel von mgm ist klar: Wenn ein Produkt den Penetrationstest durchläuft, darf es keine Überraschungen geben. Der Test dient als letzte Kontrolle, nicht als Rettungsschirm. Unsere Auswertung spricht für sich – und zeigt: Wer die Sicherheit der Anwendung früh mitdenkt, entwickelt effizienter, günstiger und zugleich sicherere Produkte. Mit einem Security Champion an Bord passiert genau das.
Weiterführende Informationen
- Der mgm-Ansatz für Security Champions ist anpassungsfähig, effizient und nachhaltig – das nennen wir Lean Application Security: https://www.mgm-sp.com/las
- So funktionieren automatische Sicherheitstests – entdecke den mgm ATLAS: https://www.mgm-sp.com/mgm-atlas
- Mehr zu unserem Sicherheitsansatz? Hier erfährst du, wie mgm Anwendungen schützt: https://www.mgm-sp.com/application-security