„Wo stehen wir im Software-Test?“ – Eine Result Map sagt mehr als 1000 Testfälle

Zuletzt aktualisiert am: 24. November 2025

Welche Herausforderungen gibt es in modernen Software-Testing-Projekten? Wie funktioniert eine Result Map? Und welchen Mehrwert bietet sie in Software-Testzyklen? Dieser Beitrag erläutert die Bedeutung von Visualisierung im Testprozess. Beispielhaft wird die Result Map im Q12-TMT Test Management Tool gezeigt, die eine neuartige, visuelle Form des Testfortschritts-Monitorings für Test-Teams bietet: Sie fasst manuelle, automatisierte und weitere Testergebnisse in einer intuitiven Grafik zusammen, die sowohl Testende als auch Management sofort verstehen.

Die Ausgangsfrage im Software Testing: „Wo stehen wir im Test Run wirklich?“

Wer schon einmal kurzfristig den Testfortschritt eines laufenden Softwareprojekts einschätzen musste, kennt das Problem:Die Informationen sind zwar da, aber sie sind verteilt, verschachtelt und wenig eingängig. Man scrollt durch Tabellen mit hunderten Testfällen, ihre Einzelstatus in unzähligen Spalten verteilt. Automatisierte Testergebnisse liegen separat vor, oft in anderen Tools, mit abweichender Struktur und Darstellung.

Dabei könnte es so viel einfacher sein:Ein kurzer Blick ins Testmanagement, ein zentraler Screen, der den aktuellen Teststatus kompakt und visuell aufbereitet darstellt, und dabei auch noch präsentabel für das Management ist.

Genau das leistet die Result Map.

Herausforderungen in modernen Software-Testprojekten

Testmanagement bedeutet weit mehr als das Abarbeiten von Testfällen. In agilen Projekten mit kurzer Taktung (z. B. zweiwöchigen Sprints) oder in umfangreichen Rollout-Projekten mit mehrmonatigen Zyklen steigt die Komplexität rapide:

  • Welche Tests wurden bereits ausgeführt?
  • Wo häufen sich die Fehler?
  • Gibt es kritische Pfade, die noch ungetestet sind?
  • Wo müssen wir dringend nachfassen?

Diese Fragen müssen regelmäßig beantwortet werden, und zwar nicht nur von Testenden, sondern auch von der Projektleitung oder Qualitätsverantwortlichen, für das Management und für externe Stakeholder.

Die Lösung: Visualisierung des Testfortschritts in der Result Map statt in Listen

Die Result Map bietet genau hier einen entscheidenden Mehrwert. Sie visualisiert Test Suites eines Testlaufs und die enthaltenen Ordner und Testfälle als vernetzte Punkte, in einer Art „Feuerwerksgrafik“, die nicht nur optisch überzeugt, sondern vor allem inhaltlich schnell erfassbar ist.

Grafische Darstellung von Testergebnissen als Result Map
Screenshot 1: Einfache Result Map im Q12-TMT Test Management Tool

Im Zentrum steht ein Ringdiagramm, das den Gesamtfortschritt des Testlaufs als Prozentzahl darstellt, segmentiert nach Statusklassen:

  1. Bestanden
  2. Nicht bestanden
  3. In Ausführung
  4. Noch nicht getestet

Von dort aus verzweigt sich die Struktur baumartig bis hin zu den Testfällen. Die Farben der Knoten und Verbindungen folgen einer klaren Logik und erlauben eine intuitive Einschätzung der jeweiligen Statuslage, auf jeder Hierarchieebene.

Visualisierung von Testmanagement-Daten
Screenshot 2: Durchführungsstatus-Übersicht von 185 Testfällen in einem Testlauf

Die Darstellung basiert auf den Ergebnissen aller durchgeführten manuellen und automatisierten Tests eines Test Runs. Darüber hinaus lassen sich auch Ergebnisse anderer Testarten wie Performance-Tests oder Security-Tests einbeziehen. Daraus ergibt sich eine aggregierte Gesamtsicht auf den aktuellen Testausführungsstatus. Die Map unterstützt somit auch die zentrale Frage am Ende eines Testzyklus: Ist die Software reif für den Go-Live?

Mehrwert der Visualisierung für Verantwortliche in Software Test-Projekten

Für Testende

  • Schnelles Erkennen von ungetesteten oder fehleranfälligen Bereichen.
  • Gruppierung ermöglicht zielgerichtetes Testen, besonders relevant bei hoher Testfallanzahl.
  • Klarheit im Sprintalltag durch visuelle Statusabbildung, entscheidend für kurze Feedbackzyklen.

Für die Projektleitung und das Testmanagement

  • Planungssicherheit und Priorisierung personeller und technischer Ressourcen.
  • Risikoorientierte Steuerung durch Identifikation von „Feuerherden“ (Clustern fehlgeschlagener Tests).
  • Statuskommunikation auf Management-Ebene mit derResult Map, die sich hervorragend für Projektstatusberichte eignet, denn sie übersetzt komplexe Testdaten in anschauliche Bilder.

Für Kunden und Stakeholder

  • Der Fortschritt in der Qualitätssicherung wird nachvollziehbar und messbar, was Transparenz & Vertrauen schafft.
  • Frühzeitiges Erkennen von Risiken, da kritische Themen bereits vor dem Go-Live identifiziert und adressiert werden können.
  • Professionelles Reporting statt endloser Testlisten und seitenlangen PDF-Prints.

Welche anderen Visualisierungen sind sinnvoll für Software Test-Teams?

Neben der hier beschriebenen Result Map lassen sich auch Testrisiken visualisieren. Im Artikel No Risk, More Fun: Die richtige Darstellung von Risiken im Software Testing gibt es dazu mehr Einblicke.

Praxisbeispiel: Result Map im Q12-TMT Test Management Tool

Das Q12-TMT Test Management Tool bietet skalierbares Testmanagement für komplexe IT-Projekte. In diesem Beispiel sieht man die standardmäßig nutzbare Result Map als Screenshot.

Die Result Map ist in jedem Test Run über den Menüpunkt „Ergebnisse“ verfügbar. Die Sortierung, Gruppierung und Darstellung folgt exakt der bekannten Struktur in der Testauswahl, sodass keine Einarbeitungszeit notwendig ist.

Visualisierung von Testfällen und Ergebnissen
Screenshot 3: Projektausschnitt Result Map im Q12-TMT Test Management Tool

Das Tool und diese Visualisierung nutzen bereits über 120 internen Softwareentwicklungs-Projekte bei mgm. Und auch unsere Kunden verwenden die Map aktiv in ihren eigenen Q12-TMT-Instanzen und profitieren von der gestiegenen Transparenz in Testzyklen.

FAQ zur Result Map in Q12-TMT

Was zeigt die Result Map an im Q12-TMT Test Management Tool?

Sie visualisiert Test Suites, Ordner und Testfälle als vernetzte Punkte und fasst alle manuellen und automatisierten Testergebnisse zusammen.

Welche Testarten werden berücksichtigt?

Neben manuellen und automatisierten Tests können auch Performance- und Security-Tests einfließen.

Für wen ist die Result Map geeignet?

Die Result Map im Q12-TMT Test Management Tool ist geeignet für Testende, Projektleitung, Management und Stakeholder – also alle, die schnell ein Bild über Testfortschritt benötigen.

Braucht man eine Schulung, um die Result Map zu verstehen?

Nein. Die Result Map folgt der bekannten Teststruktur in Q12-TMT und ist intuitiv nutzbar.

Fazit: Result Map als strategisches Werkzeug für mehr Überblick, Kontrolle und Qualität

Mit der Result Map können Software Test-Teams einen weiteren richtigen Schritt in Richtung einer proaktiven, risiko-orientierten Qualitätssicherung in Testprozessen gehen. Bei stetig wachsender Komplexität in Software Release Zyklen und hoher Veränderungsgeschwindigkeit ist Übersicht ein strategischer Vorteil!

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Das Q12-TMT Test Management Tool für professionelles Software-Testmanagement, bringt Transparenz und Geschwindigkeit ins Testmanagement. Entwickelt von Experten für Experten – mit intelligentenWorkflows, die den Testaufwand spürbar senken.

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Oliver Storch
Oliver Storch ist Projektleiter und Produktmanager bei mgm technology partners und seit fast 20 Jahren in der Softwareentwicklung tätig. Er hat Projekte in Branchen wie Automotive, Luftfahrt, Medien, Energie, öffentliche Verwaltung und E-Commerce geleitet. Sein Fokus liegt auf Projektmanagement, agilen Methoden und Produktentwicklung, verbunden mit fundierter Expertise in Softwareprozessen und Qualitätssicherung.