Vorteile von Enterprise Low Code-Plattformen bei der Integration von SAP S/4HANA

Die nahtlose Integration von SAP-Systemen in die bestehende IT-Infrastruktur stellt Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Integrationsprojekte können zeit- und kostenintensiv sein, insbesondere wenn komplexe Entwicklungsprojekte erforderlich sind. Gerade im Rahmen von Migrations- oder Neueinführungsprojekten von SAP S/4HANA ist dabei die Integration vorhandener Tools zu prüfen und auf neueste Technologiestandards anzupassen.

Kurz & knapp

  • Eine SAP-Integration kann mit Enterprise Low Code-Plattformen wie A12 optimiert werden.
  • Unternehmen können so komplexe S/4HANA-Integrationsprojekte kosteneffektiv und zeitsparend bewältigen.
  • Die Vorteile sind vielfältig und reichen von kürzeren Entwicklungszeiten und geringeren Kosten bis hin zu mehr Flexibilität und Transparenz in den Integrationsprozessen.

Hier kommen Low Code-Plattformen ins Spiel. Sie bieten eine effiziente Möglichkeit, Integrationslösungen zu entwickeln und zu implementieren und sind besonders nützlich, wenn es darum geht, die Herausforderung einer veränderten Integrationsstrategie auch bei einer SAP S/4HANA Einführung zu meistern. In diesem Artikel werden wir die Vorteile von Low Code-Plattformen bei der Integration von SAP-Systemen näher beleuchten und insbesondere auf die integrativen Herausforderungen bei der Einführung von SAP S/4HANA eingehen.

Herausforderungen bei der Integration von SAP S/4HANA

Die Integration von SAP S/4HANA kann aus verschiedenen Gründen komplexer sein als die Integration älterer SAP-Systeme:

  1. Architektonische Unterschiede: S/4HANA wurde mit einer neuen Architektur entwickelt, die die In-Memory-Datenbanktechnologie von SAP HANA nutzt. Dies führt zu grundlegenden Unterschieden in der Datenverarbeitung und -speicherung im Vergleich zu älteren SAP-Systemen. Die Integration dieser neuen Architektur in bestehende Infrastrukturen erfordert spezielle Anpassungen.
  2. Veränderte Datenmodelle: S/4HANA verwendet vereinfachte und optimierte Datenmodelle, was dazu führt, dass Datenstrukturen und Prozesse anders gestaltet sind als in älteren Versionen. Die Umstellung auf die neuen Datenmodelle kann Anpassungen in den Integrationslösungen erfordern.
  3. Umstellung auf SAP Fiori: S/4HANA kann in Teilen der Benutzeroberfläche in SAP Fiori ausgeliefert werden. Diese unterscheidet sich stark von älteren SAP-Oberflächen und gegebenenfalls müssen bestehende Schnittstellen und Anwendungen angepasst werden, um nahtlos mit S/4HANA zusammenzuarbeiten.
  4. Performance-Verbesserungen: S/4HANA bietet erhebliche Leistungssteigerungen, aber die Integration erfordert, dass auch bestehende Systeme von diesen Verbesserungen profitieren. Dies kann eine umfassende Überarbeitung der Integrationslösungen erfordern.
  5. Neue Funktionen und Module: S/4HANA bringt neue Funktionen mit sich, die in die Integrationsstrategie einbezogen werden müssen. Die Identifizierung, Konfiguration und Integration dieser neuen Funktionen kann komplex sein und dazu führen, dass die bestehende Integrationslösung nicht mehr einsetzbar ist.
  6. Geschäftsprozessoptimierung: S/4HANA bietet die Möglichkeit zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Die Integration sollte nicht nur die technische, sondern auch die geschäftliche Transformation berücksichtigen. Im Rahmen der SAP S/4HANA Umstellung bietet es sich an, im Sinne der Geschäftsprozessoptimierung auch Ihre Integrationsstrategie zu hinterfragen. Dabei bieten sich Möglichkeiten der Optimierung von Performance, Sicherheit und Datentransparenz. Zusätzlich bietet dieser Analyseprozess die Möglichkeit, bestehende Lösungen und deren Integration zu hinterfragen und hierbei weitere Kosten zu sparen.

Die oben genannten Faktoren machen die Integration von SAP S/4HANA zu einer komplexen Aufgabe, die sorgfältige Planung und Expertise erfordert. Unternehmen sollten die Herausforderungen, die mit der Migration auf S/4HANA und der Integration in die bestehende IT-Landschaft verbunden sind, nicht unterschätzen und sich gemeinsam mit erfahrenen Partnern auf die Bewältigung dieser Komplexität vorbereiten.

Die Vorteile von Enterprise Low Code-Plattformen bei der Integration von SAP-Systemen

Die Verwendung einer Low Code-Plattform wie A12 zur Integration von SAP-Systemen bietet eine Reihe von Vorteilen. Dies gilt insbesondere für komplexe Unternehmensumgebungen, in denen eine schnelle Anpassung an sich ändernde Anforderungen von entscheidender Bedeutung ist.

  1. Schnellere Entwicklung und Implementierung: Low Code-Plattformen wie A12 vereinfachen die Entwicklung von Integrationslösungen erheblich, da sie visuelle Oberflächen und vorgefertigte Komponenten bieten. Dadurch können Unternehmen Integrationsprojekte oft in kürzerer Zeit abschließen.
  2. Geringerer Bedarf an Entwicklungsressourcen: Da die Entwicklung auf einer Low Code-Plattform weniger aufwendig ist, benötigen Unternehmen weniger Entwickler und können vorhandene Ressourcen für andere wichtige Projekte einsetzen.
  3. Benutzerfreundlichkeit: Low Code-Plattformen ermöglichen es auch Nicht-Entwicklern, an Integrationsprojekten teilzunehmen. Geschäftsanwender können einfache Integrationen selbst erstellen oder zumindest aktiver am Entwicklungsprozess teilnehmen.
  4. Höhere Flexibilität: Mit Low Code-Plattformen können Unternehmen Integrationslösungen schneller an sich ändernde Geschäftsanforderungen anpassen. Dies ermöglicht eine agilere Reaktion auf Veränderungen in der Geschäftsumgebung.
  5. Bessere Transparenz: Low Code-Plattformen bieten oft eine klare Übersicht über den Integrationsprozess und die Abläufe, was die Fehlerbehebung und das Debugging erleichtert.
  6. Wiederverwendung von Komponenten: Viele Low Code-Plattformen ermöglichen die Wiederverwendung von Integrationselementen, was die Effizienz steigert und die Entwicklungszeit verkürzt.
  7. Geringere Kosten: Durch die Beschleunigung der Integrationsentwicklung und die Reduzierung des Bedarfs an Entwicklungsressourcen können Unternehmen Kosten einsparen.
  8. Bessere Kontrolle: Low Code-Plattformen bieten oft Funktionen zur Überwachung und Steuerung von Integrationsprozessen, um sicherzustellen, dass sie den Geschäftsanforderungen entsprechen.
  9. Skalierbarkeit: Unternehmen können Low Code-Plattformen verwenden, um Integrationslösungen zu entwickeln, die mit dem Wachstum des Unternehmens skalieren, ohne die Komplexität zu erhöhen.
  10. Zentrale Steuerung und Monitoring: Durch den Einsatz von Low Code-Plattformen als zentrales Element der Anwendungsentwicklung und Integrationslösung, sind sowohl die entwickelten Lösungen als auch die genutzten Daten besser monitorbar. Die gesamtheitliche Nutzung einer Plattform für Anwendungsentwicklung und Integration stellt durch die einfachere Absicherung ein geringeres Risiko für Cyberangriffe dar.
  11. Geringere Fehleranfälligkeit: Durch die visuelle Entwicklung und den Einsatz von vorgefertigten Komponenten minimieren Low Code-Plattformen menschliche Fehler, die in handcodierten Lösungen auftreten können.

Fazit

Low Code-Plattformen bieten Unternehmen eine benutzerfreundliche und effiziente Möglichkeit, SAP-Systeme in ihre IT-Landschaft zu integrieren. Die Vorteile sind vielfältig und reichen von kürzeren Entwicklungszeiten und geringeren Kosten bis hin zu mehr Flexibilität und Transparenz in den Integrationsprozessen. Dies macht Low Code-Plattformen zu einer attraktiven Option für Unternehmen, die ihre SAP-Integration optimieren wollen.

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